Ausgabe 3 // Juni 2022 (Vorschau) | Arbeitsschutz - aber sicher!

1 4 // Zwar sind die Zeiten, in den Kinder eine Baustelle als Abenteuerland oder Kletterparadies erkoren, weitestgehend vorbei, da irgendwelche Videoanimation mehr begeistern, dafür häufen sich heutzutage die Fälle, in denen Geräte, Materialien oder Rohstoffe gestohlen werden – ganz besonders in Zeiten von Rohstoff-Knappheit und explodierenden Preisen. Lösungen sind da zum Beispiel Zufahrtsbeschränkungen, damit das meist schwere Material nicht so leicht mit einem Fahrzeug abtransportiert werden kann. Mal eine Schranke, mal ein Zaun oder gar schwere Poller, wichtig ist, ein einfaches Durchfahren zu verhindern. Eine sinnvolle Ergänzung oder je nach Baustelle auch alleinige Variante kann eine Videoüberwachung sein – idealerweise mit einer direkten Verbindung zu einer Sicherheitsfirma. Doch Baustellenabsicherung beinhaltet mehr als nur die Sicherung gegenüber Langfingern oder spielenden Kindern, es geht auch um die eigene Sicherheit, um die Sicherheit der am Bau agierenden Personen. Das betrifft zum einen selbstverständlich die zuverlässige Absicherung von Gerüsten oder Gruben und Baulöchern, aber eben auch andere, heimtückische und unsichtbare Gefahren. Als Beispiel sei hier feiner schadstoffhaltiger Baustaub genannt. Auch da liegt es in der Verantwortung der Unternehmen, für ausreichenden Schutz aller zu sorgen. Beispiel Sanierung eines belasteten Altbaus: Da ist es beileibe nicht ausreichend, einfach nur die Mitarbeiter mit einem Atemschutz auszustatten. Je nachdem, welche Schadstoffe sich in Mauerwerk, Decken und Böden versteckt halten, muss die Verbreitung sämtlichen Staubes verhindert werden. Genügt bei „normalen“ Stäuben noch das reine direkte Absaugen während der eigentlichen Arbeit, sollte sobald gesundheitsschädliche Schadstoffe im Spiel sein können, zu effektiveren Methoden gegriffen werden. cfk F ällt der Begriff Baustellenabsicherung denkt man in erster Linie an Diebstähle und unbefugtes Betreten. BAU

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