Ausgabe 6 // Dezember 2022 (Vorschau) | Arbeitsschutz - aber sicher!

1 6 // Besonders bei einer Abfolge von ruhenden und aktiven Phasen hat sich Merinowolle bewährt, da sie bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichtes an Flüssigkeit speichern kann, ohne sich feucht anzufühlen. „Damit wird Erkältungskrankheiten wirksam vorgebeugt. Sie entstehen oft, wenn die Kleidung die Feuchtigkeit nicht abtransportiert und der Körper auskühlt“, betont Jesper Rodig vom deutschen Woolpower-Distributor Scandic Outdoor. „Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass hochwertige Merinokleidung zu mehr Mitarbeiter-Zufriedenheit führt.“ Dazu trägt auch bei, dass in vielen Arbeitsbereichen eine Garnitur über einen sehr langen Zeitraum getragen werden kann, ohne dass es zu unangenehmer Geruchsbildung kommt. Der hohe thermische Effekt von Merinokleidung ermöglicht, dass bei bestimmten Arbeitsabläufen auf die zweite Schicht verzichtet werden kann. Bei Industriekletterern beispielsweise führt dies zu mehr Beweglichkeit und verbesserter Konzentrationsfähigkeit, da nicht unnötig viel Kleidung die Bewegungsabläufe erschwert. WoolpowerProdukte kommen durch das Rundstrickverfahren mit wenig Nähten aus und sind dadurch robuster und auch langlebiger. Durch das über Jahre stabile Sortiment mit UnisexGrößen wird die Einkleidung der Mitarbeiter vereinfacht. Wolle unterstützt auf drei Arten und Weisen verlässlich den WärmeFeuchtigkeits-Haushalt des Körpers: 1. Feuchtigkeitstransport: Bildet sich Feuchtigkeit auf der Haut, droht der Körper schnell auszukühlen, da Wasser eine höhere Leitfähigkeit als Luft hat und so die Körperwärme schneller nach außen abgeleitet wird. Merinowolle hat den Vorteil, dass sie die Feuchtigkeit von der Haut durch die Fasern nach außen transportiert, so bleibt die Haut trocken und das Körperklima stabil. 2. Wärmeisolation: Luft ist in der Lage, Wärme gut zu isolieren. Diese Eigenschaft nutzt Merinowolle, um einen besonders verlässlichen Kälteschutz zu gewährleisten. Die krausen Fasern der Merinowolle lassen besonders viel Platz für Luft, sodass die Wärme des Körpers gut isoliert wird und konstant bleibt. 3. Wärmeproduktion: Wolle wärmt, selbst wenn sie feucht wird. Das liegt daran, dass bei der Kollision von Wassermolekülen und Wollfasern Wärmeenergie freigesetzt wird. Wolle kann bis zu 30 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass sie sich feucht anfühlt. Kleidung nach dem Zwiebel-Prinzip Für ein perfektes Kältemanagement hat sich die Kleidung nach dem Zwiebel-Prinzip bewährt. Wie bei einer Zwiebel werden mehrere Lagen Kleidung miteinander kombiniert, um für jede Außentemperatur vorbereitet zu sein. Je nachdem, wie sich die äußeren Bedingungen ändern, können dann flexibel Kleidungs-Schichten ergänzt oder weglassen werden. Gerade in der Übergangszeit im Frühling und im Herbst ist es morgens oft kalt und gegen Mittag dann sommerlich warm. Oder man wechselt zwischen Kühlräumen und normaler Zimmertemperatur. Kleidet man sich wie eine Zwiebel mit einer dünnen Basis-Schicht, einer wärmenden mittleren Schicht und einer winddichten W er draußen oder in kalter Umgebung arbeitet, ist mit Merino-Kleidung klar im Vorteil. Sie wirkt wie eine natürliche Klimaanlage und gleicht Temperaturschwankungen spielend aus. Diese Wirkung verstärkt sich noch durch das einzigartige FrotteeGestrick von Woolpower, da die Luft zwischen den Frotteeschlingen Wärme speichern kann. Bei Kälte empfiehlt sich ein Zwiebellook und dabei in der untersten Schicht etwas aus MerinoWolle. // Fotos (3): Woolpower POWERFASER MERINO-WOLLE

RkJQdWJsaXNoZXIy MTA5MDcwMw==