Ausgabe 1 // Februar 2023 (Vorschau) | Arbeitsschutz - aber sicher!

8 // T I T E L S T O R Y Sortiment aus Seilen, Gurten, Anschlagschlingen und Karabinern endlich zu vervollständigen.“ Die laut Entwickler perfekte Einheit bildet das Sicherungsgerät Fuse mit den leichten und kompakten Defuser Falldämpfern. Deren maximaler Fangstoß liegt bemerkenswerte 30 Prozent unter der Norm. Durch die unterschiedlichen Dämpferlängen und -leistungsparameter gibt es für jeden Einsatzzweck das ideale Setup: Der kurze Defuser S (Nutzlast 50 - 140 Kilogramm) eignet sich besonders für Aufstiege und Arbeiten an Leitern oder Strukturen. Durch die körpernahe Führung des Sicherungsgeräts ist eine geringe Sturzhöhe gewährleistet. Wird ein größerer Abstand zum Sicherungsseil benötigt, kommt der lange und schmale Defuser L (Nutzlast 50 - 140 Kilogramm) zum Einsatz. Für das Arbeiten mit schweren Lasten oder bei Rettungseinsätzen, bei denen eine zweite Person ins eigene System übernommen werden muss, gibt es dann das Defuser Rescue (Nutzlast 50 - 220 Kilogramm). Test-Events für die Branche Um die neuen Produkte in der Branche und bei den Endkunden bekannt zu machen, rief Edelrid die „Vertical Freedom Tour in Rope Access” ins Leben. Bei diesen stets gut besuchten Veranstaltungen konnten die Teilnehmenden bei zehn Stopps in Österreich, Deutschland und den Beneluxstaaten die Geräte auf Herz und Nieren testen. Es galt das Motto: Neue Produkte als Erste ausprobieren und erleben. Mit dabei war Trainerin Steph Kleisser. Die Ausbilderin, Industriekletterin und Handwerksmeisterin schult und sensibilisiert alle, die in absturzgefährdeten Bereichen und Situationen arbeiten. Sie durfte exklusiv schon früh selber die neuen Produkte verwenden und konnte somit bei den Test-Events Tipps und Tricks aus dem realen Arbeitseinsatz direkt an die Teilnehmenden weitergeben. Ein Vorteil, den die Kollegen aus der Industriekletterbranche zu schätzen wissen, denn echte Praxiserfahrung ist gerade in diesem Arbeitsumfeld immer gefragt. „Die Beteiligung war durchgängig sehr rege, es wurde super viel getestet und ausprobiert – auch Rettungsszenarien“, berichtet sie. Das Seil lässt sich ganz einfach in das neue Abseilgerät einlegen. // Fotos (2) Klaus Fengler Bei Tätigkeiten in der Höhe muss sich der Anwender zu 100 Prozent auf sein Material und seine Ausrüstung verlassen können.

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