Ausgabe 3 // Mai 2023 (Vorschau) | Arbeitsschutz - aber sicher!

// 1 AUSGABE 3 2023 MAI Puma Safety bietet seit 20 Jahren das Beste aus zwei Welten TITELSTORY: WENN JEDE SEKUNDE ZÄHLT, MUSS JEDER HANDGRIFF SITZEN Bei ABS Safety muss Neues erst am „Zerstörer“ vorbei Flex – jung und modern mit über 100 Jahren

2 // BATAINDUSTRIALS.DE FORWARD KOLLEKTION: EINEN SCHRITT VORAUS! GOAL BLACK ESD S3 ›Obermaterial aus Mikrofaser/Leder/TPU-Überkappe ›Durchtrittsichere Einlage aus FlexGuard® Kunststoff ›Thermoplastische Zehenschutzkappe ›Bata Cool Comfort®-Innenfutter ›Odor Control ›PU/PU-Sohle ›Weiten W-XW ›Größen: W 36-49 / XW 38-48 ›DGUV Regel 112-191 112-191 SCORE BLACK ESD S3 ›Obermaterial aus Mikrofaser/Leder/TPU-Überkappe ›Durchtrittsichere Einlage aus FlexGuard® Kunststoff ›Thermoplastische Zehenschutzkappe ›Bata Cool Comfort®-Innenfutter ›Odor Control ›PU/PU-Sohle ›Weiten W-XW ›Größen: W 36-49 / XW 38-48 ›DGUV Regel 112-191 Mit Schuhen aus der Forward Kollektion gibt es nur eine Richtung: vorwärts! Sie sind so konzipiert, dass sie ein Höchstmaß an Schutz und Komfort bieten. Die Modelle Goal und Score sind vollkommen metallfreie S3 Sicherheitsschuhe der neuesten Bata Walkline® Evo Generation. Diese eingebaute Walkline EvoTechnologie reduziert die Ermüdung und sorgt so für mehr Energie. Der perfekte Grad an Stoßdämpfung reduziert negative Auswirkungen auf die Gelenke und beugt so langfristigen Verletzungen vor. Mit einer Vielzahl an hochwertigen Obermaterialien passen sie perfekt zu fast jeder Arbeitsumgebung. Besuchen Sie uns am Tag der Arbeitssicherheit 10. MAI 2023 SCHWABENLANDHALLE FELLBACH DEUTSCHLAND STAND NUMMER 31 ORTHOPÄDSCHE EINLAGEN DGUV 112-191 ZERTIFIZIERT BATA INDUSTRIALS

// 3 ED I TOR I AL pro Quadratmeter liegen, ist es nicht verwunderlich, dass hier die Aufträge immer knapper werden. Denn solche Kosten erfordern dann zur Refinanzierung Mietpreise, die deutlich über 15 Euro je Quadratmeter liegen, und das kann sich kein finanziell schwächer gestellter Bürger leisten. So überrascht es auch nicht, dass von den seitens der AmpelKoalition einst versprochenen 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr im vergangenen Jahr lediglich etwa 70 Prozent tatsächlich auch gebaut wurden. Im laufenden Jahr droht, dass selbst diese Marke verpasst wird. Im Gespräch mit meinem Nachbarn dieser Tage wurde die Krise im Bau ebenso bestätigt. Mein Nachbar ist im Vertrieb eines recht großen Baustoff-Herstellers beschäftigt, einer der in diesem Jahr nicht auf der BAU ausstellte. Enorme Umsatzeinbrüche, nicht zuletzt durch den Wegfall von Kunden waren für den Messe-Verzicht mit ausschlaggebend. Allein aus seinem Kundenkreis musste mein Nachbar dieses Jahr schon zwei Betriebe streichen. „Einer ging pleite, der andere hat keinen Nachfolger gefunden und aus Altersgründen seinen Betrieb geschlossen“, berichtete er. Und dennoch war zu lesen, dass Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) seitens der Branche ein nicht so schlechtes Feedback erhalte. Trotz aller Schwierigkeiten würden noch knapp 70 Prozent der Unternehmen im Wohnungsbau ihren Auftragsbestand als angemessen einschätzen. Mal schauen, wo der Weg hinführt. Was bedeutet das für den Arbeitsschutz? Klar, auch hier wird der eine oder andere Handschuh, das neue Werkzeug oder die Workwear vielleicht etwas teurer. Doch ist es günstiger, für ein rückenschonendes Werkzeug, für einen mit gewissen Extras bestückten Helm oder den besonders gut sitzenden Arbeitsstiefel einige Euro mehr zu bezahlen, als den Ausfall eines eingearbeiteten und erfahrenen Mitarbeiters zu verkraften. Insofern sollte die Baubranche genauso wie die Handwerksbranche nicht am falschen Ende sparen, sondern in die Sicherheit und Effizienz ihrer Beschäftigten investieren. Welche Möglichkeiten es da gibt, Tipps und Hinweise sowie Berichte von umgesetzten Maßnahmen – alles das findet sich regelmäßig in unserem Fachmagazin Arbeitsschutz – aber sicher!, dessen aktuelle Ausgabe Ihnen nun vorliegt. Ich wünsche Ihnen informatives Lesevergnügen. Bleiben Sie gesund, Ihr Liebe Leserinnen und Leser, der Frühling hat nun endlich Fuß gefasst, die Temperaturen steigen, Aktivitäten außer Haus lassen sich wieder angenehmer durchführen. Das gilt auch für Bau und Handwerk, wo jetzt die besonders intensive Zeit starten sollte. Der Konjunktiv ist bewusst gewählt, sind die Nachrichten aus der Branche doch alles andere als erfreulich und lassen den Glauben, dass es der Bauwirtschaft „ganz gut geht“, doch schnell schwinden. Grund sind einmal die finanziellen Umstände, die sich geändert haben, denn Geld ist teurer geworden. Und wenn die Kosten für den Bau von Mietwohnungen in Großstädten – eben genau da, wo sozialer Wohnungsbau dringend benötigt wird – bei etwa 5.000 Euro Bau- und Handwerksbranche sollten nicht am falschen Ende sparen, sondern in die Sicherheit und Effizienz ihrer Beschäftigten investieren. // Foto: Camillo F. Kluge Camillo F. Kluge TROTZ ALLER SCHWIERIGKEITEN DEN ARBEITSSCHUTZ NICHT VERNACHLÄSSIGEN

4 // INHALT // 3 Editorial // 6 Titelstory: Niro-S – Wenn jede Sekunde zählt, muss jeder Handgriff sitzen // 10 Kurz notiert Top-Thema: Alles sicher im Griff // 16 Mit Ejendals den richtigen Handschutz wählen // 19 Dünne Handschuh für hohe Sicherheit bietet Lebon // 20 Den Arbeitshandschuh als Mietmodell stellt W+R Industry vor // 22 Portwest präsentiert umweltfreundlichen Handschutz // 24 Ein Extra an Tragekomfort und Tastgefühl verspricht Fitzner // 25 Norman Checker // 26 Marktübersicht: Sommerjacken Persönliche Schutzausrüstung // 30 Seit 20 Jahren bietet Puma Safety das Beste aus zwei Welten // 34 Einen neuen Markenpartner mit Disziplin und Durchhaltevermögen stellt Atlas vor // 36 Chiara Monteton ist mit Haix in schwindelerregenden Höhen unterwegs // 38 Fristads hat neue Wege mit neuen Konzepten eingeschlagen INHALT AUSGABE 3 // 2023 MAI Betriebs- und Baustellensicherheit // 42 Minimax Mobile Services über den Aushang von Flucht- und Rettungsplänen // 44 Tunnelquerschnitt ist beim Projekt von Porr aufzuweiten // 47 Der Baustellen Coach: Von anderen Branchen lernen Höhen- und Absturzsicherung // 48 Bei ABS Safety müssen neue Produkte erst am „Zerstörer“ vorbei // 50 Krause sieht sich als wertvollen Helfer im Kampf gegen Arbeitsunfälle // 52 Einen Quantensprung und einen heimlichen Star stellt Edelrid vor // Fotos: ABS Safety, Niro-S, C. F. Kluge // 6 // 48

// 5 NEU IM MARKT Seite // 54 - 55 Folgen Sie uns auf: Werkzeug- und Maschinensicherheit // 56 Mit nachhaltigen Tools will Bosch Profis die Arbeit erleichtern // 58 Flex zeigt sich mit über 100 Jahren jung und modern // 59 Wolff erfreut sich einer immens großen Nachfrage Fachhandel und Dienstleistungen // 60 MCC bietet Software für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz // 62 Veranstaltungskalender // 64 Vorgelagerte E-Learnings für bessere Lernerfolge bei AST // 65 Firmenverzeichnis // 66 Vorschau / Impressum // 56 INHALT

6 // WENN JEDE SEKUNDE ZÄHLT, MUSS JEDER HANDGRIFF SITZEN Rund 319 Milliarden Euro wurden laut Bundesverband Logistik im Jahr 2022 branchenübergreifend seitens der Logistikbranche in Deutschland erwirtschaftet. Damit wird deutlich, dass die Steuerung des Warenflusses sowie der Transport und die Lagerung von Gütern und Produkten ein gigantischer Wirtschaftsbereich ist. Und trotz aller Automati- sierung bleibt die einzelne Hand eines jeden Mitarbeiters ein wichtiges, schützenswertes Element in der Logistik, wie Handschuh-Spezialist Niro-S erläutert. TITELSTORY

// 7 Die Logistikbranche ist in Deutschland der drittgrößte Wirtschaftsbereich nach der Automobilindustrie und dem Handel. Mit mehr als drei Millionen Erwerbstätigen bildet sie auch in Bezug auf die Beschäftigungszahl den drittgrößten Wirtschaftszweig, nach Gesundheitswesen und wiederum Handel. Als sogenannte Querschnittsbranche sind die Beschäftigten nicht nur in ausgewiesenen Logistikbetrieben tätig, sondern auch in zahlreichen anderen Unternehmen und Branchen, die logistische Prozesse zu bewältigen haben. Logistik lebt von Optimierung Rund die Hälfte der logistischen Leistungen besteht aus dem sichtbaren Verkehr von Gütern per Lkw, Schiff oder Flugzeug. Die andere Hälfte findet jeweils innerhalb von Unternehmen statt in Form von Planung, Steuerung und Umsetzung logistischer Prozesse. Vom Wareneingang bis zum Warenausgang gehören dazu vor allem die folgenden Abschnitte: • Wareneingang und Anlieferung • Intralogistik und Lagerhaltung • Produktion und Auftragsabwicklung • Versand und Distribution Ob beispielsweise Transport-, Lager- oder Verpackungslogistik, alle Teilbereiche sind auf Effizienz getrimmt und tendieren dazu, stetig optimiert zu werden. So gehört die Logistikbranche zu jenen Wirtschaftsfeldern, die sehr proaktiv neue Technologien einsetzen und deren Entwicklung vorantreiben. Schließlich ist jedes Unternehmen einem harten Wettbewerb ausgesetzt – und die TITELSTORY Auch wenn Lager- oder Verpackungslogistik ständig optimiert und zu großen Teilen auch automatisiert werden, ohne menschliches Eingreifen geht es zumeist nicht. // Foto: Adobe Stock/Petinovs

8 // TITELSTORY weshalb sich hier insbesondere Modelle mit einer flüssigkeitsdichten sandy Latex-Beschichtung eignen. Arbeitet man dagegen in der Retourenprüfung eines Versandhändlers und hantiert mit Paketmessern und scharfkantigen Kartons, kommt es auf den nötigen Schnittschutz an; und gleichzeitig auf ein hohes Tastgefühl, um die verschiedensten Artikel behutsam handhaben zu können. Stellt man bei der Kommissionierung einen Bestellauftrag zusammen benutzt man dabei heute in der Regel MDE-Geräte. Wie Tablets oder Smartphones funktionieren diese Werkzeuge zur Mobilen Datenerfassung per Touchscreen, wofür ein Handschuh natürlich auch touchscreenfähig sein muss. Bis ein Produkt bei den Konsumenten landet, wird es von unzähligen Händen gefertigt, montiert, verpackt, transportiert, gestapelt, verladen und entladen. So vielfältig die einzelnen Tätigkeiten, Handgriffe, Arbeitsumgebungen und Waren auch sind – es gibt für jeden Einsatzzweck den passenden Handschuh. Vom Wareneingang zum Warenausgang Diese in der Summe so wertvollen Sekunden fangen an mit dem richtigen Arbeitshandschuh für einen sicheren Griff. Jedes Nachfassen oder Verrutschen kostet Zeit – und Zeit ist Geld. Lkw werden beladen und entladen, Paletten gefahren und gehievt, Waren werden verpackt und ausgepackt, Verpackungsmaterial wird entsorgt, Artikel aus Regalen entnommen, Aufträge kommissioniert, Retouren werden geprüft, aufbereitet und wieder verpackt oder doch entsorgt – und immer sind schnell arbeitende Hände von fleißigen Frauen und Männern im Spiel. Diese Hände müssen immer sicher greifen können und dabei natürlich auch bestmöglich geschützt werden vor Abschürfungen, Schnitten, Quetschungen und allem, was die Haut schädigen kann. Optimale Handschuhe für jeden Handgriff und jede Einsatzumgebung Darüber hinaus ist auch das Arbeitsumfeld entscheidend. Im Hafen herrscht beispielsweise eine feuchtere Arbeitsumgebung, ✓ Mehr als 3 Millionen Beschäftigte ✓ Davon rund ein Drittel bei Logistik- unternehmen und zwei Drittel in anderen Branchen ✓ Rund die Hälfte arbeitet im Bereich Lager und Umschlag ✓ Rund ein Viertel verrichtet Trans- port- und Zustelltätigkeiten ✓ Weit über 300 Milliarden Umsatz wurden 2022 branchenüber- greifend durch Logistik in Deutsch- land erwirtschaftet ✓ Deutschland gilt als Logistikwelt- meister aufgrund von Lage, Infra- strukturqualität und Logistiktech- nologie Logistikbranche in Deutschland entsprechenden Logistikbereiche eignen sich besonders gut für Optimierungsmaßnahmen. Denn jede eingesparte Sekunde summiert sich über Stunden, Tage, Wochen und Monate auf ein ganzes Jahr in einem Umfang, der beträchtliche Auswirkungen hat auf Kosten sowie finanzielle und personelle Ressourcen. Wettbewerbsvorteil statt Kostenfaktor Roboter, smarte Geräte, hohe Automatisierungsgrade und der Einsatz künstlicher Intelligenz prägen die moderne Logistik immer mehr. Summierte Bruchteile von Sekunden entscheiden darüber, ob man rote oder schwarze Zahlen schreibt und ob man konkurrenzfähig ist oder nicht. Und trotz der fortschreitenden Automatisierung bleiben menschliche Arbeitskräfte in der Logistik unverzichtbar – ganz im Gegenteil, die Beschäftigenzahlen steigen in der Branche von Jahr zu Jahr. Optimierungsmaßnahmen in der Logistik werden in Unternehmen gerne als Kostenfaktor wahrgenommen, weil die Logistik selbst eher als notwendiges Übel statt Wettbewerbsvorteil betrachtet wird, da sie nicht zum eigentlichen Kerngeschäft gehört. Dabei bietet der Logistikbereich immense Potenziale für umfassend effizientere Prozesse, denn, wie bereits beschrieben, zählt jede Sekunde. Aller Automatisierung zum Trotz müssen immer noch viele Mitarbeiter in der Logistik regelmäßig Hand anlegen. Dabei sollten die Hände passend und optimal geschützt sein. // Fotos (5) : Niro-S

// 9 Lieferkette bedeutet Menschenkette Unser modernes Leben ist zu hundert Prozent auf eine gut funktionierende Logistik angewiesen. Ohne Logistik geht es nicht und Logistik geht nicht ohne Menschen. Egal wie sehr die Automatisierung in dieser Branche fortschreitet, es bleiben die Hände der Arbeitskräfte, die dafür sorgen, dass Waren entlang der Lieferkette, von den Rohstoffen über die Fertigung bis zu den Endkonsumenten ihren Weg finden. Jenseits von hochtechnologischen Software- und Hardwarelösungen, die permanent Sekundenbruchteile einsparen, ist es zuallererst der richtige Arbeitshandschuh, der für Sicherheit und Geschwindigkeit sorgt – sowohl auf logistischer als auch auf menschlicher Seite. TITELSTORY Niro-S pure #1026 Allrounder mit besonders hoher Abriebfestigkeit. Dabei ist der Handschuh sowohl robust als auch feinfühlig und bietet durch die hochwertige NBR- Nitrilschaumbeschichtung einen guten Griff. Bei den Niro-S Kunden aus der Logistik sind folgende Produkte besonders beliebt: Niro-S ice #1028 Langlebiger, robuster Handschuh mit dem man auch bei Nässe dank der schrumpfgerauten Latexbeschichtung gut zupacken kann. Darüber hinaus bietet er Schutz vor Kälte und Hitze. Niro-S eco #3006 Handschuh mit schnitthemmenden Eigenschaften und angenehmem Tragekomfort. Strapazierfähige Fasern und eine atmungsaktive PU-Beschichtung machen diesen Handschuh zu einer echten Arbeitserleichterung. HANDSCHUHE FÜR DIE LOGISTIKBRANCHE Der richtige Handschuh schützt nicht nur die Hand vor Verletzungen, wer unterstützt die Tätigkeit auch, zum Beispiel durch einen sicheren Griff. Denn wenn das Paket nicht rutscht, muss weniger Kraft zum Halten aufgewendet werden und der Mitarbeiter spart Energie.

10 // KURZ NOTIERT KURZ NOTIERT Eine strategische Partnerschaft hat Werkzeugspezialist Hilti mit dem Baurobotik-Unternehmen Canvas vereinbart. Das in San Francisco ansässige Unternehmen Canvas hat eine Trockenbau-Roboterlösung entwickelt, die neue Wege des Bauens ermöglich soll. Der Roboter von Canvas automatisiert das Verputzen von Trockenbauwänden und erreicht sowohl Qualität-Stufe 5 als auch Stufe 4 in einem Bruchteil der Zeit und mit höherer Sicherheit und Zuverlässigkeit, als es mit herkömmlichen Methoden erreicht werden kann. Im Gegensatz zur manuellen Anwendung trägt der Roboter eine einzelne konsistente Schicht Fugenmasse über Nassband auf. Strategische Partnerschaft bringt Sicherheit und Sauberkeit // Foto: Hilti Er kann bis auf 4,7 Meter ausfahren und dadurch den überwiegenden Anteil der Arbeiten in größerer Höhe erledigen. Zudem reduziert er die Verletzungsgefahren durch sich wiederholende Bewegungsabläufe und fängt 99,9 Prozent des durch Schleifen erzeugten Staubs auf. Durch die Partnerschaft zwischen Canvas und Hilti kann das Baurobotik-Unternehmen in einer Branche, die reif für Veränderungen ist, global wachsen. Damit trägt Canvas zur Lösung des chronischen Arbeitskräftemangels der Trockenbauindustrie bei und hilft, die Sauberkeit und Sicherheit auf Baustellen zu erhöhen und gleichzeitig die Belastung für die Bauarbeiter zu verringern. Die Würth-Gruppe, Weltmarktführer in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial, hat gemäß vorläufigem Konzernabschluss im Geschäftsjahr 2022 weltweit 19,95 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Die dazugehörende Würth Industrie Service wuchs in Deutschland um 17,9 Prozent auf einen Umsatz von 771,5 Millionen Euro. Weltweit arbeiten 85.637 Mitarbeitende für den Würth-Konzern, bei Würth Industrie Service in Deutschland beläuft sich die Anzahl der Beschäftigten auf über 1.750. Zudem hat sich Würth Industrie Service dem Transformations-Ökosystem Maschinenraum angeschlossen. Die Allianz aus über 60 Familienunternehmen sowie Hochschulpartnern und anderen Innovatoren arbeitet gemeinsam an der digitalen Transformation des deutschen Mittelstands. Als Teil dieser Gemeinschaft möchte sich die Würth Industrie Service zu bedeutenden Themen wie Innovation, Unternehmenskultur und Nachhaltigkeit austauschen und Impulse setzen. // Foto: Würth Industrie Service Austauschen zu bedeutenden Themen Ausgezeichneter Arbeitgeber Das Familienunternehmen Sifatec wurde jetzt vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag) auf Basis einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiter- und Managementbefragung als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands zertifiziert. Das „Top Job“-Siegel 2023 wird vom ehemaligen Vize-Kanzler Sigmar Gabriel als Schirmherr verliehen. „Arbeitgeber erster Wahl zu sein, ist eine wichtige strategische Entscheidung, wenn Unternehmen auch langfristig erfolgreich sein wollen“, betont Gabriel als Schirmherr des Projekts. Der Gerüstspezia- // Foto: Sifatec list Sifatec überzeugte unter anderem durch ein besonders gutes Mitarbeiterfeedback im Bereich Führung und Vision. Kohlendioxid-Emission kompensiert Im vergangenen Jahr verhinderte Fristads die Freisetzung von 3.668 Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre, indem das Unternehmen rund 9.806 Euro für ein Biomasse-Energieprojekt in Indien zur Verfügung stellte. „Dies ist das dritte Jahr, in dem wir die Kohlendioxid-Emissionen kompensieren, die mit der Produktion unserer Bekleidung verbunden sind. Unser Ziel ist es, unsere // Foto: Fristads Kohlendioxid-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu senken, und wir arbeiten an mehreren Fronten, um dies zu erreichen", sagt Anne Nilsson, Marketing Director bei Fristads und verantwortlich für die Nachhaltigkeitsarbeit des Workwear- Spezialisten.

// 11 Die Digitalisierung von Planungsprozessen auf dem Dach soll ab jetzt einfacher als je zuvor werden. Möglich macht dies die Zusammenarbeit von ABS Safety mit Airteam Aerial Intelligence, einem führenden Unternehmen im Bereich Drohnentechnologie und künstlicher Intelligenz. Das Berliner Unternehmen liefert die digitalen 3D Daten für Gebäude, die in Draw genutzt werden können, um die Planung von Entwässerung, Gefälledämmung und Absturzsicherung in wenigen Schritten am PC mit dem „Lock Book“ des niederrheinischen Absturzsicherungs-Spezialisten umzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen ABS Safety und Airteam ist ein bedeutender Schritt zur Digitalisierung der Dachbranche. Verkaufsleitung in neuen bewährten Händen Seit 01. März ist Christian Roß (Foto rechts) Head of Sales International bei Ruthmann Holdings. Er begann seine berufliche Laufbahn 1997 als Industriekaufmann bei Ruthmann. In den folgenden Jahren absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium zum Betriebswirt und hatte verschiedene Positionen im Service und Vertrieb inne, unter anderem als Gebietsverkaufsleiter Nord, als Teamleiter Außendienst Deutschland und zuletzt als Vertriebsleiter Deutschland. Neben seinen Tätigkeiten als Vertriebsleiter in Deutschland wird er nun auch das internationale Sales Geschäft zusammen mit Marius Wiesmann (Foto links), Teamleiter Export, und dem gesamten Export Team verantworten. Christian Roß berichtet direkt an Stefan Linnemann, Leiter Gesamtvertrieb & Marketing. // Foto: Ruthmann Digitale Planung auf dem Dach vereinfachen // Foto: ABS Safety puma-safety.de NEW DIE LEGENDÄREN VINTAGESNEAKER JETZT ALS SICHERHEITSSCHUH. • dämpfende idCELL Elemente im Fersen- und Vorderfußbereich • rutschhemmende Gummilaufsohle mit Fischgrätmuster und Rotation Point

12 // KURZ NOTIERT // Foto: Fischer Systemlösungen und Serviceleistungen in den Bereichen Planen, Bauen und Betreiben entlang der Wertschöpfungskette des Bauwerks bietet Befestigungsspezialist Fischer an. Digitale Angebote der Unternehmensgruppe umfassen die Bereiche BIM (Building Information Modeling), automatisiertes Bauen, vernetzte Befestigungsprodukte im Internet der Dinge als auch praktische Tools zur Bemessung, Auswahl und Anwendung der Produkte. Als einzigartige Neuheit ermöglicht das Cloudmodul „Fischer Construction Monitoring“ in Kombination mit den sensorintegrierten Produkten „Sensor Anchor“ und „Sensor Disc“ die in Befestigungen vorhandenen Vernetzte Befestigungsprodukte im Internet der Dinge Vorspannkräfte zu jeder Zeit zu überwachen. Im Ergebnis steigen Informationsfluss, Nutzungsdauer, Nachhaltigkeit und Sicherheit von Bauwerken sowie Anlagen bei gleichzeitig höherer Wartungseffizienz. // Foto: Lux-top Mit Boris Breitenbach (Foto) stellt Lux-top einen neuen Vertriebsleiter vor. Der 53-Jährige bringt über 20 Jahre Expertise und Leidenschaft für das Thema Absturzsicherungen mit. Von 2000 bis 2022 war er unter anderem bei drei etablierten Herstellern von Absturzsicherungen auf dem deutschen und europäischen Markt tätig. Dort zeigte er sein Geschick und Talent bereits in verantwortungsvollen Positionen als Leitung Arbeitsschutz, Niederlassungsleiter und auch schon als Vertriebsleiter. Er tritt die Nachfolge von Uwe Steinmetz an, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Boris Breitenbach verantwortet bei Lux-top den Gesamtvertrieb auf dem deutschen und europäischen Markt. 20 Jahre Expertise und Leidenschaft // Grafik: DBL Mietberufskleidung ist offensichtlich ein enorm wachsender Markt, zumindest wenn man den Zahlen trauen kann, die von der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing gemeldet werden. Das Unternehmen konnte im hart umkämpften Markt Berufskleidung im Mietservice 2022 den Umsatz um knapp fünf Prozent auf 223 Mio. Euro steigern. ZuUmsatz im hart umkämpften Markt gesteigert dem wuchs trotz Fachkräftemangels die DBL Belegschaft um über 80 Beschäftigte auf nun 3.082. Schließlich verdoppelte das Unternehmen seine Investitionen nahezu. Der größte Teil der investierten 18,6 Mio. Euro wurde rund um erneuerbare Energien und nachhaltigere, ressourcensparende Produktionstechniken eingesetzt. Steigtechnik und Arbeitssicherheit Ein umfassendes Wissensportal rund um die Themen Steigtechnik und Arbeitssicherheit stellt Steigtechnik-Experte Krause jetzt zur Verfügung. „Krausepedia“ enthält Tipps und Tricks im Umgang mit Steigtechnikprodukten sowie aktuelle Informationen zu Normen, Gesetzen und Vorschriften. Neben Textinhalten bietet das Wiki auch Videos und Downloads sowie Projektberichte und Best Practices aus der Industrie. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden und allen Interessierten eine verlässliche und unterhaltsame Informationsquelle zu bieten und wir hoffen, dass das Wiki dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Bedeutung der Arbeitssicherheit zu schärfen”, so Melanie Büttner aus dem Marketing des Herstellers. // Foto: Krause KURZ NOTIERT

// 13 Weitere Infos unter www.4-protect.de Im Bereich UV-Schutz-Workwear sind wir von Natur aus sehr engagiert. So erweitern wir unsere beliebte UV-Shirt-Kollektion um 100 % nachhaltige 4PROTECT® UV-Warnschutz-Shirts. Unsere Empfehlung an sonnigen Tagen! COOLES DESIGN - MEHR SICHERHEIT Hoher UV-Schutz UPF 50+: gegen gefährliche ultraviolette Sonnenstrahlen. Rundum nachhaltig: umweltfreundliche Material-Kombination aus TENCELTM-Lyocellfasern und recyceltem Polyester. Optimaler KlimaeŒekt: erfrischend kühl an warmen Tagen – schön warm bei Kälte. Wirksam gegen Schweiß: 50 % mehr Feuchtigkeitsaufnahme als Baumwolle beim Schwitzen. Ideal für Allergiker: fühlt sich seidig-weich an – da kratzt nichts auf der Haut. Immer in Top-Form: auch nach vielen Wäschen geschmeidig und farbstark. * Gilt nur für neu produzierte UV-Warnschutz-Shirts; bereits im Verkauf befindliche Ware kann bei gleicher Qualität während der Umstellung noch herkömmliches Polyester enthalten. ACHTUNG! Jetzt sind auch unsere UV-Warnschutz-Shirts 100 % nachhaltig!* Wusstest du schon, dass ab sofort in all unseren neuen UV-Shirts echte Flaschen stecken. ” ”

14 // 1. Wählen Sie den richtigen Handschuh: Unterschiedliche Aufgaben erfordern unterschiedliche Handschuhe. Zum Beispiel bieten Latexhandschuhe Schutz vor Chemikalien, während Lederhandschuhe für den Umgang mit rauen Materialien wie Holz und Metall geeignet sind. 2. Achten Sie auf die Passform: Der Handschuh muss richtig sitzen, um optimalen Schutz zu bieten. Zu enge oder zu lose Handschuhe können die Bewegungsfreiheit einschränken oder vom Handgelenk rutschen. 3. Überprüfen Sie den Zustand der Handschuhe: Beschädigte Handschuhe sollten ersetzt werden. Risse, Löcher oder Abnutzungserscheinungen können den Schutz beeinträchtigen und Verletzungen verursachen. 4. Vermeiden Sie Handschuhe in der Nähe rotierender Maschinen: Handschuhe können in rotierenden Maschinen hängen bleiben und schwere Verletzungen verursachen. In solchen Fällen ist es besser, alternative Schutzausrüstung wie Maschinenschutzgitter oder Schutzhüllen zu verwenden. 5. Beachten Sie die Einsatzdauer der Handschuhe: Handschuhe haben eine begrenzte Lebensdauer und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren wie der Art der Tätigkeit und der Intensität des Einsatzes ab. 6. Reinigen Sie die Handschuhe regelmäßig: Schmutz und Staub können die Schutzfähigkeit der Handschuhe beeinträchtigen. Daher sollten Handschuhe regelmäßig gereinigt werden, um eine maximale Schutzwirkung zu gewährleisten. 7. Schützen Sie Ihre Hände auch außerhalb der Arbeit: Verletzungen an den Händen können auch außerhalb der Arbeit auftreten. Achten Sie daher darauf, Ihre Hände in allen Situationen zu schützen, beispielsweise beim Sport oder bei der Gartenarbeit. Die richtige Auswahl und Pflege der Handschuhe hilft Verletzungen zu vermeiden. cfk Bei vielen Tätigkeiten sind die Hände besonders hohem Verletzungsrisiko ausgesetzt. Für eine sichere Arbeitsumgebung sind verschiedene Arten von Handschutz erhältlich. Hier sind sieben Tipps, die beim Handschutz zu beachten sind.

// 15 SICHER IM GRIFF ALLES // Foto: W+R Industry

16 // TOP-THEMA In nahezu allen Branchen wächst die Nachfrage nach Premium-Handschutz. Insbesondere muss dieser ein hohes Schnittschutzniveau nachweisen. Für die exakte Tätigkeit, bei der jeder Handgriff sitzen muss, sind zudem dünne und anschmiegsame Handschuhe im Trend, die eine sehr gute Haptik versprechen. Bei Ejendals weiß man, dass zudem der Komfort Ausschlag gibt, ob der Handschutz getragen oder abgelehnt wird. Technischer Schnittschutz wird in jeder Branche gebraucht. Laut des Bundesverbandes für Ambulantes Operieren betreffen 40 Prozent der Arbeitsunfälle die Hand, die damit die am häufigste betroffene Körperregion darstellt. Etwa 90 Prozent aller Stich- und Schnittschutz-Handschuhe sind heutzutage so filigran, dass sie auch das Spielen einer Gitarre erlauben. // Fotos (3): Ejendals DAMIT JEDER HANDGRIFF SITZT DEN RICHTIGEN HANDSCHUTZ WÄHLEN Schnittverletzungen betreffen das HandArm-System. „Im schlimmsten Fall können Schnittverletzungen zur Durchtrennung von Sehnen, Gefäßen und Nerven führen; ausgedehnte Quetschungen und Ablederungen des Haut- und Weichteilmantels sowie der Verlust einer oder mehrerer Finger können schlimmstenfalls die Folge sein”, erklärt Axel Hauber, Facharzt für Arbeits- und Allgemeinmedizin in Bonn. „Nur hochwertige, auf den Arbeitsplatz abgestimmte Handschuhe, die auch getragen werden, dienen der Unfallprävention und damit auch dem Erhalt der Gesundheit.” Breit gefächerter Handschutz Die Anwendungen des Handschutzes sind breit gefächert und sehr unterschiedlich. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Produktionsprozessen und dem Einsatz modernster Fertigungstechnologien werden auch die Anforderungen an die Persönliche Schutzausrüstung vielfältiger. An einem Arbeitsplatz, wo mit schweren Werkstoffen hantiert wird, ist ein grober Schnittschutzhandschuh gefragt. Die Bearbeitung von filigranen, scharfkantigen Bauteilen erfordert Fingerspitzengefühl. Hier sind beispielsweise dünnere Modelle erforderlich, die trotzdem Cut F entsprechen und über eine zusätzliche Innenhandfläche, z. B. aus Leder, verfügen. Für andere Tätigkeiten wiederum werden extrem feine Modelle mit PU-Beschichtung an den Handflächen benötigt. Veronika Seliger, Technical Support & Training bei Ejendals, Hersteller von Hand- und Fußschutz, erklärt: „Die exakte Gefährdungsanalyse, ein objektiver Tragetest und eine kompetente Beratung sind Voraussetzung. In Kombination mit einem hochwertigen Produkt ist dies die beste Basis zur Unfallverhütung. Schließlich steht der Mensch im Mittelpunkt und die Mitarbeiter sind wertvoll für die Unternehmen.” Die Normänderung EN 388 zur Weiterentwicklung der Schutzhandschuhe hat maßgeblich zur Weiterentwicklung des Handschutzes beigetragen. Diese Novellierung von 2016 führte dazu, dass die Performance von Handschuhen überprüft werden musste. Damit einhergehend gab es in den vergangenen Jahren einen maßgeblichen technologischen Schub. Die Entwicklung in puncto Garnstärke, Garnbeschaffenheit etc. führten zu zahlreichen Innovationen in der Produktion von Schutzhandschuhen. Neue Garne und dadurch auch neuartige, hochkomplexe Textilstrukturen haben insbesondere die Schnittschutzhandschuhe revolutioniert.

// 17 TOP-THEMA High-Tech-Fasern bilden die Basis Dazu zählen auch innovative High-Tech-Fasern, die die Basis für die neue Generation an Schutzhandschuhen bildet. „Früher wurde Schnittschutz häufig durch Materialien wie Glas- oder Stahlfasern erzielt. Allerdings führten diese oft zu Reizungen der Haut“, erklärt PSA-Expertin Veronika Seliger. „Wir setzen bei unseren neuen Schnittschutz-Modellen auf die Tegera CRF Omni Technologie, die den Träger nicht nur effizient vor Verletzungen schützt, sondern die Handschuhe außerdem sehr bequem und strapazierfähig macht.“ Die Praxis zeigt, dass ein optimaler Schutz beim Tragen von Schutzhandschuhen nur dann erreicht werden kann, wenn die Handschuhe auch sachgerecht verwendet werden. Oberste Prämisse sollte die richtige und eingehende Beratung haben. Nur, wenn der richtige Handschuh ausgewählt und konsequent getragen wird, kann er auch schützen. Entsprechend haben die Produkte viele Eigenschaften zu erfüllen. Sie müssen auch einen hohen Tragekomfort aufweisen, damit keine Trage-Ermüdungserscheinungen auftreten. „Zu den häufigsten Gefahren zählen die Wahl einer falschen Schnittschutzstufe, dass eine Schnittschutzverletzung unterschätzt wird oder der Handschuh unbewusst bzw. unachtsam abgelegt wird”, so der Mediziner Hauber. Zur Gefahrenabwehr und Prävention ist es sinnvoll, die wichtigsten Umgangsregeln zu beachten, u. a. aufgestellt von der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH). ✓ Nur die für die Tätigkeit nach Gefähr- dungsbeurteilung vorgesehenen Schutz- handschuhe benutzen ✓ Nur unbeschädigte, innen saubere und trockene Schutzhandschuhe benutzen ✓ Schutzhandschuhe nur mit sauberen, trockenen Händen anziehen ✓ Verschwitzte Schutzhandschuhe wechseln ✓ Nur die persönlich zugeordneten Schutz- handschuhe benutzen ✓ Einmalhandschuhe nur einmal verwenden ✓ Benutzte Handschuhe so ausziehen, dass ein Kontakt mit den anhaftenden Arbeitsstoffen vermieden wird ✓ Bei Hautproblemen Vorgesetzten und Betriebsarzt informieren Es ist naheliegend zu denken, dass der Schutz vor Schnitten und Rissen durch Masse, sprich einen dicken Handschuh, erreicht wird. „Wir setzen modernste Materialien und Fertigungsprozesse ein, um Schnittschutzhandschuhe zu entwickeln, die bei hoher Schutzleistung die Fingerfertigkeit nicht beeinträchtigen und so präzises Arbeiten ermöglichen. Mit dem Tegera 8845 haben wir den wahrscheinlich dünnsten Schnittschutzhandschuh der Klasse F auf den Markt gebracht“, so Ejendals-Mitarbeiterin Seliger. Präzises Arbeiten garantieren Generell ist es wichtig, dass Mitarbeiter den Handschuh auch bei der Bedienung eines Tablets oder Smartphones nicht ausziehen. Daher sollten die Handschuhe über eine Touchscreen-Funktionalität verfügen. Sinnvoll ist auch bei der präzisen manuellen Tätigkeit eine Verstärkung zwischen Daumen und Zeigefinger, da diese Region besonders beansprucht wird. Letztlich darf die hohe Schutzleistung die Fingerfertigkeit nicht beeinträchtigen und muss präzises Arbeiten garantieren. Besonderheiten gibt es auch, wenn der Schnittschutz im Lebensmittelbereich eingesetzt wird. ... ist Technical Support & Training bei dem Hersteller von Hand- und Fußschutz. Veronika Seliger Selten kommt in einem Betrieb nur eine Sorte von Handschuhen zum Einsatz, da es verschiedene Produktionen und Arbeitsfelder gibt. Sorglos-Pakete in punkto Handschutz sind hier für den Kunden ideal. Da wird zunächst eine Betriebsbegehung vorgenommen, im Anschluss ein Handschuhplan erstellt und Handschutz im Kontext der Arbeitsschutzbestimmungen festgelegt. Eine Arbeitsschutzlösung „aus einer Hand“ ist für den Kunden ressourcenschonend. In jedem Falle sollten Unternehmen auf ein adäquates Preis-Leistungsverhältnis achten. Pflicht ist der Tragetest vor Ort, denn letztlich müssen die Mitarbeiter mit dem Produkt zufrieden sein und den Handschutz konsequent tragen. Bei der Auswahl des Handschutzes unbedingt beachten: ∙ maximale Fingerbeweglichkeit und Bewegungsfreiheit ∙ Hautverträglichkeit ∙ Nähte dürfen nicht einschränken oder gar reizen ∙ Passform und Tragekomfort müssen zur Tätigkeit passen ∙ Wegen der Schutzwirkung nur nach Herstellerangaben waschen Auch sehr scharfe Objekte lassen sich mit dem richtigen Schnittschutz-Handschuh problemlos handhaben.

18 // TOP-THEMA Vielseitig einsetzbar ist der „Tegera 8844“, der mit Schnittschutzklasse E für allgemeine Arbeiten und den Umgang mit sehr scharfen Gegenständen konzipiert ist. Auch hier sorgen die PU-Beschichtung sowie die Daumenbeugen-Verstärkung für ein Höchstmaß an Sicherheit. Für die speziellen Anforderungen der Lebensmittelindustrie in Hinblick auf Produktsicherheit und Schnittschutz hat Ejendals den „Tegera 8840“ mit Schnittschutzklasse B entwickelt. Er ist nahezu flusenfrei und für den Umgang mit Lebensmitteln zugelassen. Zudem ist er durch seine weiche und flexible Konstruktion auch als Unterziehhandschuh geeignet. Modell für schwere Arbeiten In vielen Unternehmen werden vielfältige Materialien bearbeitet, so sind unterschiedliche Schnittschutzhandschuhe erforderlich. Ejendals sieht sich als Systemanbieter, bei dem die Kunden alles aus einer Hand erhalten. Daher ergänzt der PSA-Hersteller seine Schnittschutz-Produktpalette auch um ein Modell für schwere Arbeiten. Der „Tegera 411“ mit Schnittschutzklasse F (ANSI Schnittschutz A7) ist beispielsweise für den Umgang mit großen und schweren Metallteilen konzipiert. Die Werkstücke liegen sicher in der Hand, gleichzeitig werden die Hände vor Verletzungen geschützt. Die Lederverstärkung in der Handinnenfläche sorgt für eine länger Haltbarkeit, auch bei intensiver Beanspruchung. Dank des verlängerten Bündchens werden zusätzlich die Handgelenke geschützt. Zudem ist der Handschuh auf für den Kontakt mit Hitze bis 100 Grad geeignet. Erhältlich sind die vier neuen Schnittschutz-Handschuhmodelle in den Größen 5 bis 11. Lücken im Sortiment geschlossen Ob in der Automobilindustrie, Metallverarbeitung, Montage oder der Papier- bzw. Glasindustrie – in zahlreichen Branchen besteht ein Bedarf an sehr dünnen und geschmeidigen Handschuhen mit hohem Schnittschutzniveau. Seitens des schwedischen Markenherstellers ist klar: Ein höherer Schnittschutz bedeutet mehr Sicherheit; dünnere, geschmeidige Handschuhe bieten ein besseres Fingerspitzengefühl für Präzisionsarbeiten und verhindern Muskelermüdungen. Um beiden Anforderungen gleichermaßen gerecht zu werden, sind die neuen Modelle ebenso wie die bewährten Artikel aus dem Premium-Schnittschutzsortiment mit der „Tegera CRF Omni“-Technologie ausgestattet. Auf Stahl- und Glasfasern, die die Haut reizen könnten, wurde dabei verzichtet. Moderner Hightech-Fasern schützen die Anwender nicht nur effizient vor Verletzungen, sie machen die Handschuhe außerdem sehr bequem und besonders strapazierfähig. Extrem feines und weiches Material Mit dem „Tegera 8845“ hat Ejendals den wahrscheinlich dünnsten derzeit auf dem Markt erhältlichen Schnittschutzhandschuh der Klasse F auf den Markt gebracht. Aufgrund des extrem feinen und weichen Materials eignet sich das Modell für Tätigkeiten mit sehr kleinen, scharfen Gegenständen. Die PU-Beschichtung an den Fingern und der Handfläche sowie eine zusätzliche Verstärkung in der Daumenbeuge sorgt für optimalen Schutz. Die Bedienung von Touchscreen an modernen Anlagen ist mit dem Model kein Problem. Außerdem gewährleistet er auch beim Handling von öligen und nassen Materialien einen sehr guten Grip. Vier neuen Schnittschutzmodelle schließen die Lücken im Tegera-Handschuh-Sortiment des schwedischen Herstellers. // Foto: Ejendals 70.010 70.013V 70.600 70.200 70.505 Knieschoner ● Beinschutz Schürzen ● Estrichhosen Tel: 05224.937410 • www.chaps-and-more.de Der beste Knieschutz für Handwerk und Bau! 14.000/50 70.100

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